Aktuelles


11.03.2022 


Vernissage "Sabine Rixen und Zink"

 in der arg vom Hochwasser betroffenen Galerie Fox.


Zu diesem Projekt hat mich das Buch „Zink“ des belgischen Autors David van Reybrouck inspiriert. Das Buch erzählt auf wundervolle Weise die Geschichte meines Großvaters - und damit verbunden, die Geschichte Neutral-Moresnets.

 

Nach den napoleonischen Kriegen war die nur 3,4 Quadratkilometer große Fläche um das heutige Kelmis herum der Zankapfel zwischen den Siegermächten. Grund dafür waren die reichhaltigen Zinkvorkommen.

Der Streit um das Gebiet gipfelte 1815 in der Gründung eines Mikrostaates, der von den Niederlanden und Preußen gemeinsam verwaltet wurde: Neutral-Moresnet. Dieses Provisorium bestand über hundert Jahre und brachte mit seiner einzigartigen Verwaltungsform einige Kuriositäten hervor.

Emil Rixen, mein Großvater, kam dort 1904 als „Neutraler“ zur Welt.

 

Während zwei Jahren habe ich mich meiner Geschichte angenähert. Ich habe gesucht und gesammelt, um dann die eindrucksvollsten Momente zu Kunstwerken zu verarbeiten.

Entstanden ist eine Ausstellung, die aus einem persönlichen Blickwinkel Aspekte der Familiengeschichte, des zeitgeschichtlichen Kontextes und Verbindungen ins Heute zeigt.


07.11.2021

JABLONSKA / RIXEN

Ausstellung im Showroom der Open Art Sunday

Rathausplatz 5 in 4700 Eupen

13.00 - 18.00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerinnen



12.12.2021–27.02.2022

WAS UNS ANGEHT
Neuankäufe der Sammlung Ostbelgiens

Mit: Markus Baldegger, Anja Bayerwaltes, Wolfgang Binding, Peter Buchholz, Jürgen Claus, Raphaël Demarteau
Marietta Dobbelstein, Roland Groteclaes, Helge Hommes, Justina Jablonska, Marc Kirschvink, Sophie Langohr, Eric Legrain, Vanessa Leissring, Valentine Lilien, Tanja Mosblech, Annette Müllender, Andrea Radermacher-Mennicken, Sabine Rixen, Christian Roosen, Raoul Ubac, Romain Van Wissen, Ernst Wawra, Johannes Weber, Andrea Zang

Eröffnung: 12.12.2021, 15:00


29.03.2021 - 30.09.2021 


 DYNAMIS + ENERGEIA 


Ausstellung im kleinsten Museum der Welt, der wArtehalle Welchenhausen,

einem ehemaligen Bushäuschen, das heute mit wechselnden Ausstellungen bespielt wird.

Welchenhausen ist ein kleiner Weiler im Ourtal nahe dem deutsch-luxembourgisch-belgischen Dreiländereck.

Die Ausstellungseröffnung konnte leider nicht stattfinden aufgrund der Coronamaßnahmen.

Da die Ausstellung aber noch bis zum 30.09.2021 dauert, hoffen wir, dies im Sommer im Rahmen einer Midissage nachzuholen. (News folgen)


Ein Lichtblick in diesen kulturarmen Zeiten! Corona-konform, da an der frischen Luft und vor allem schön kombinierbar mit einer Wanderung durch das beeindruckende Ourtal mit seinem Skulpturenpark. 

www.kult-our-tal-museum.de

"...Häufig verarbeitet sie in ihren Werken Dinge, die in unserer Gesellschaft als überflüssig, als unbrauchbar oder gar als Abfall, gelten. Diese Dinge sind längst aus dem Zustand der Möglichkeit herausgetreten und haben ihre Wirklichkeit gefunden. Sabine Rixen baut keine Kunstwerke aus Abfall, bei denen die Objekte als Mahnung oder Provokation sichtbar bleiben. Sie führt die Fundstücke aus ihrer Wirklichkeit zurück in die Sphäre der Möglichkeit. Ein Tapetenrest z. B. geht durch ihre künstlerische Arbeit in eine ganz neue Wirklichkeit über, er wird Teil eines Bildes und gewinnt eine völlig andere Anmutung...." Auszug aus einem Text zur Ausstellung von Harald Deilmannn

...ist Sabine Rixen im normalen Leben ein positiver und ansteckend fröhlicher Mensch, so ist sie als arbeitende Künstlerin eine Berserkerin.
Das ist besonders anschaulich an ihren kleinen Papierarbeiten nachzuvollziehen; sie traktiert und malträtiert die Arbeiten, sie kratzt, schmiert, schleift, reißt und bekämpft ihre Arbeiten. Und sie wiederholt diesen Prozess. Und sie wiederholt ihn erneut.
Bis sie zufrieden ist. Mit dem Untergrund.
Und dann wiederholt sie dies mit dem eigentlichen Motiv. Bis sie zufrieden ist. Bis all die Energie in ihrer Arbeit steckt, die man als Betrachter – wie zum Geschenk – wieder aus dem Bild zurückbekommt.
Und dann setzt sie eine kleine, geschwungene Linie darauf, nicht etwa mit einem profanen Pinsel gemalt, sondern mit einem Fundstück, etwa einem kleinen Stöckchen oder einer Feder, die dem Bild etwas Luftig-leichtes verleiht.
Einer Hand etwa, die uns wie selbstverständlich und richtig dort erscheint und die uns vor Augen führt, mit welcher Sicherheit und Meisterhaftigkeit Sabine Rixen ihr Handwerk versteht. Das macht ihre Werke unverwechselbar und das macht ihre Arbeiten so besonders...
von Dieter Nusbaum  (Auszug aus der Rede zur Vernissage der Ausstellung "die Preisträger der Art-Connection 2016 in der Bezirksregierung, Münster)
                                Vernissage Eupen, Alter Schlachthof 24.10.2019 Fotos von Peter Ortmann
Übersicht

Share by: